CAV-Verfahren

CAV-Verfahren
CAV-Verfahren
 
[Abk. für Constant Angular Velocity, dt. »konstante Winkelgeschwindigkeit«], das Betreiben von Laufwerken mit konstanter Drehzahl. Dieses Verfahren wird bei Festplatten sowie - seit Mitte der 1990er-Jahre - bei manchen CD-ROM-Laufwerken benutzt. Es sorgt für Laufruhe und geringen Verschleiß, führt aber dazu, dass die Datenübertragungsrate schwankt, da innere Spuren kürzer sind als äußere.
 
Bei Festplatten lassen sich diese Schwankungen durch Zone Bit Recording (AT-Bus-Festplatte) ausgleichen. Bei manchen Laufwerken für optische Datenträger muss CAV durch andere Verfahren wie CLV (CD-ROM) oder Partial CAV ersetzt oder ergänzt werden.
 
Das Partial-CAV-Verfahren kombiniert das CAV-Verfahren mit dem CLV-Verfahren. Es hält die Umdrehungszahl konstant, wenn die Spuren relativ kurz sind, also in den inneren und mittleren Bereichen des Datenträgers. Bei Zugriffen auf die langen äußeren Spuren wird die Drehzahl gesenkt, um gleichmäßige Datenübertragungsraten zu erreichen. Partial CAV kann heute als Standard für CD-ROM-Laufwerke gelten.

Universal-Lexikon. 2012.

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